Das Match ist vorbei.
Das Ergebnis ist: 3-2.
Sämtliche Wettanbieter waren sich im Sommer 2019 einig: der VfB Stuttgart und der Hamburger SV würden dem Rest der 2. Bundesliga keine Chance lassen und am Ende die direkten Aufstiegsplätze belegen. Nicht unbedingt zu rechnen war zu diesem Zeitpunkt freilich mit einer überragenden Saison von Arminia Bielefeld. Sofern die Ostwestfalen im Endspurt nicht noch richtig ins Straucheln geraten, läuft es zwischen Stuttgart und dem HSV auf einen Zweikampf um den zweiten Platz hinaus, dessen Verlierer auf dem erhofften Weg zurück ins Oberhaus den Umweg über die Relegation auf sich nehmen müsste. Von enormer Bedeutung und vielleicht auch schon ein Stück weit vorentscheidend könnte der 28. Spieltag sein, zu dessen Abschluss Stuttgart am Donnerstag, den 28. Mai 2020 (22.30 Uhr), Heimrecht gegen Hamburg genießt.
Ausgangslage und Form
Beide Mannschaften und insbesondere die Vereine stehen unter enormem Druck, hätte ein weiteres Jahr in der 2. Bundesliga doch wirtschaftlich enorme Einschnitte zur Folge. Vor allem natürlich für den bereits im letzten Jahr an der Mission Wiederaufstieg gescheiterten HSV, der im diesjährigen Endspurt große Hoffnungen in Trainer-Routinier Dieter Hecking setzt.
Auf Stuttgarts Bank sitzt mit dem unerfahrenen Pellegrino Matarazzo ein Gegenpart zu Hecking. Erst im Winter für den nach nur einem halben Jahr entlassenen Tim Walter gekommen, legte Matarazzo mit 13 Punkten aus fünf Spielen einen starken Start hin, bekam zuletzt aber deutlich aufgezeigt, dass der Aufstieg auch mit einem exzellent besetzten Kader alles andere als ein Selbstläufer ist.
Statistiken
Nach 116 Begegnungen beider Vereine, von denen immerhin 104 in der Bundesliga stattfanden, ist die Bilanz mit jeweils 46 Siegen sowie 24 Unentschieden ausgeglichen. In Stuttgart allerdings sieht es etwas anders aus. Denn bei 30 Siegen verlor der VfB im eigenen Stadion bei zwölf Unentschieden nur 15 Mal gegen den HSV. Die letzten drei Heimspiele gegen die Hanseaten, allesamt in der Bundesliga, waren allesamt knappe Angelegenheiten, endeten aber ausnahmslos mit einem Tor Differenz für den VfB. Ebenfalls eng verlief das bis dato letzte Aufeinandertreffen, das Stuttgart im Herbst in der zweiten Pokalrunde mit 2:1 nach Verlängerung in Hamburg gewann. Vier Tage zuvor allerdings hatte der VfB an selber Stelle in der Liga mit 2:6 mächtig Prügel bezogen.
Stuttgart ist in dieser Saison von zwei Ausrutschern abgesehen zu Hause eine Macht. Zehn von 13 Heimspielen gewannen die Schwaben bei einem Remis und eben zwei Pleiten. Dabei ist die Defensive mit nur neun Gegentoren im eigenen Stadion ein besonderer Trumpf. Aktuell kann Stuttgart auf sieben ungeschlagene Heimspiele in Folge, von denen sechs gewonnen wurden, zurückblicken.
Der HSV ist ebenfalls im eigenen Stadion richtig stark, tut sich aber auswärts oft schwer. Das 2:2 in Fürth beim Re-Start nach der Corona-Pause war im 14. Auswärtsspiel bereits das achte Unentschieden – bei drei Niederlagen und nur drei Siegen. Damit warten die Hanseaten seit drei Auswärtsspielen (0-2-1) auf einen Dreier. Dafür ist meist einiges geboten, wenn der HSV auf Reisen geht. In den Auswärtsspielen der Hecking-Elf fallen im Schnitt 3,14 Tore.
Zahlen, Fakten und Serien in Kürze
- Stuttgart ist im eigenen Stadion eine Macht (10-1-2).
- In den bisherigen 13 Heimspielen ließ Stuttgart nur neun Gegentore zu – ligaweit die wenigsten.
- Acht von 14 Auswärtsspielen des HSV endeten unentschieden (drei Siege, drei Niederlagen).
- Nach 116 Duellen bringen es beide Vereine auf 46 Siege (bei 24 Unentschieden).
- Stuttgart gewann seine letzten drei Heimspiele gegen den HSV mit jeweils einem Tor Differenz.
Unsere Prognosen und Wett-Tipps für VfB Stuttgart vs Hamburger SV
Beide Mannschaften bewegen sich qualitativ auf sehr hohem Zweitliga-Niveau, damit freilich im direkten Duell auf Augenhöhe. Weil durch die fehlenden Zuschauer der Heimvorteil für den VfB Stuttgart mehr oder weniger wegfällt, trauen wir dem HSV trotz einer ausbaufähigen Bilanz auf gegnerischem Platz einen Teilerfolg zu. In unserer Bundesliga Tipp Prognose glauben wir, dass Stuttgart nach dem 1:1 im März gegen Bielefeld auch gegen den nächsten direkten Konkurrenten nicht über ein Remis hinaus kommt.
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