FC Heidenheim vs Hamburger SV: Wett-Tipps, Quoten und Prognosen

Das Match ist vorbei.
Das Ergebnis ist: 2-1.

Am 33. Spieltag der 2. Bundesliga kommt es im Aufstiegsrennen zu einem möglicherweise vorentscheidenden Direktduell. Der 1. FC Heidenheim erwartet am Sonntag, 21. Juni 2020 (17.30 Uhr) den Hamburger SV, für den die Rückkehr in die Bundesliga im zweiten Anlauf schon alleine aus wirtschaftlichen Gründen eigentlich alternativlos ist, wohingegen es für den FCH der größte Erfolg der Vereinsgeschichte wäre.

Auf Sportwetten Seiten wird der 1. FC Heidenheim schon länger nicht mehr in der Rolle des Underdogs gesehen. Vielmehr hat sich der Klub von der Ostalb seit dem erstmaligen Zweitliga-Aufstieg 2014 unter Trainer Frank Schmidt kontinuierlich entwickelt und schon mehrfach an den Aufstiegsrängen gekratzt. Das ist auch in dieser Saison wieder der Fall und der große Wurf weiter im Bereich des Möglichen.

Gemeinsam mit dem VfB Stuttgart galt der Hamburger SV im Sommer in jeder Bundesliga Prognose als Top-Favorit. Der ihm zugedachten Rolle wurde der HSV allerdings nur phasenweise gerecht – etwa mit 24 Punkten aus den ersten elf Spielen sowie mit drei Siegen am Stück beim Start ins neue Jahr. Ansonsten waren viele wechselhafte Auftritte mit teils unnötigen, teils verdienten Punktverlusten und auch Niederlagen dabei. Um im zweiten Anlauf die Rückkehr ins Oberhaus zu schaffen, muss im Endspurt auf jeden Fall Konstanz an den Tag gelegt werden.

Beide Vereine trafen bisher erst drei Mal aufeinander. Vergangene Saison feierte der Hamburger SV einen umkämpften Heimsieg (3:2) und nahm dann aus Heidenheim zumindest ein 2:2 mit. Das Hinspiel in der laufenden Saison allerdings gewann Heidenheim in Hamburg durchaus überraschend mit 1:0.

Sollte es für den 1. FC Heidenheim am Ende nicht zum großen Coup oder zumindest zur Relegation reichen, dann wegen einer vergleichsweise schwachen Auswärtsbilanz. Denn zu Hause ist die Schmidt-Elf mit 34 Punkten aus 16 Spielen enorm stark. Aktuell besonders, denn die letzten vier Spiele im eigenen Stadion wurden allesamt gewonnen. Ein großer Trumpf ist insgesamt, vor allem aber in der heimischen Voith-Arena eine stabile Defensive, die in 16 Heimpartien nur zwölf Gegentreffer zugelassen hat.

Der HSV hat im heimischen Volksparkstadion die Erwartungen an ein Spitzenteam zwar überwiegend erfüllt, doch auswärts war im bisherigen Saisonverlauf viel Luft nach oben. Nur vier von 16 Gastspielen konnten die Hanseaten für sich entscheiden, verloren indes auch nur vier. Unter dem Strich kosteten acht Unentschieden auf fremdem Platz aber viele Punkte, die am Ende ausschlaggebend sein könnten.

• Heidenheim gewann die letzten vier Heimspiele.
• In 16 Heimspielen ließ Heidenheim nur zwölf Gegentore zu.
• Hamburg gewann nur eines der letzten fünf Auswärtsspiele (1-2-2).
• Acht und damit die Hälfte der HSV-Auswärtsspiele endeten unentschieden (4-8-4).
• Nach drei Duellen ist die Bilanz komplett ausgeglichen (1-1-1).

Sicher verfügt der HSV über mehr individuelle Qualität und vor allem auch über die größere Erfahrung in Schlüsselspielen wie nun eines ansteht. Heidenheim stellt dem eine enorme Heimstärke und viel Leidenschaft entgegen. Unter dem Strich würde uns ein Unentschieden nicht überraschen.